Rheinwanderung 1996
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Béa und ich beschlossen 1996, ich arbeitet damals noch, dem Rhein entlang bis zur Quelle am "Lai da Tuma“ zu wandern. Da wir nicht so gewohnt waren, viel Gepäck zu tragen, entschlossen wir uns, die Strecke entsprechend einzuteilen. So wanderten wir vorerst am 6. und 7. April 1996, ein Wochenende, von Basel nach Stein und übernachteten in Rheinfelden. 2 Wochen später, an einem verlängerten Wochenende sind wir in 4 Tagen von Stein via Etzgen, Zurzach, Kaiserstuhl nach Rüdlingen (Buchberg) gelaufen. Wieder 2 Wochen später dann von Eglisau via Schwaderloch, Neu-Paradies nach Stein a. Rhein. Dabei sind wir die Strecke von Eglisau bis etwa Rüdlingen ein zweites Mal gelaufen, einfach in einer anderen Variante.
So, und nun waren wir etwas besser trainiert und konnten den restlichen Teil der Strecke mit den schweren Rucksäcken besser bewältigen. Wir warteten also eine Schön-Wetterlage ab und am 16. Juni, ich nahm 3 Wochen Ferien, fuhren wir mit der Bahn und per Schiff nach Rheineck. Die Strecke am Bodensee wollten wir nicht marschieren weil nicht so interessant und eher langweilig. Wir starteten dann in Rheineck am 17. Juni 1996, nahmen den St. Galler Rheinhöhenweg und wanderten am ersten Tag nach Balgach. Der zweite Tag brachte uns nach Oberriet, der dritte nach Buchs und am 4. Tag, dem 20. Juni kamen wir nach Bad Ragaz. An diesem vierten Tag regnete es in der zweiten Tageshälfte sehr stark und meine Füsse bekamen einige Blasen ab. Ich musste am darauf folgenden Tag, es war Freitag, einen Arzt aufsuchen – weil die Blasen sich entzündeten. Dieser gab mir eine gute Tinktur mit welcher ich die Füsse einpinselte und am Montag konnten wir die Wanderung fortsetzen. Wir liefen nach Chur, hier blieben wir 2 Nächte und machten am 25. Juni eine Stadtbesichtigung – natürlich zu Fuss -, wanderten weiter nach Trin, Ilanz, Rabius, Sedrun, Tschamut und am 11. Wandertag waren wir am Lai da Tuma. Mit den 9 Wandertage bis Stein a. Rhein also total 20 Tage. Es war eine tolle Sache, wir sahen Gebiete zu welchen man sonst nie findet. Auf der Wanderung fotografierte ich viel und brachte 2 Photoalben mit guten bis sehr guten Bildern zurück. Ich habe einige davon mittels Scanner digitalisiert und fürs Internet präpariert. Eine saumässig intensive Arbeit! aber es hat sich gelohnt wie die vielen Zuschriften bestätigen.



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